Montag, 15. September 2008

Wir sind überall.

Gestern war ich aufm Friedhof.
Macht man selten wenn man eben erst 6000 km geflogen ist, aber man muss ja mal gucken ob man nicht ne lauschige Idee fürs spätere Eigenheim findet.
Ich ging So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn aber auf zweien der Grabsteine stand plötzlich der Geburtsname meiner Mutter (wohlgemerkt: der Nachname). Das verwundert schon. Nun haben zwar 40% aller Amerikaner irgendwo einen Deutschen in der Linie und fragt man einen beliebigen (optisch aber eher nicht mit Obama verwandten) Ami nach eben jenem so erhält man erschütternd oft eine bejahende Antwort. Doch tatsächlich auf einen Beleg zu stoßen ist schon (zumal Muttern beim Schlüpfen nicht "Müller" hieß) ein Zufall.
Auch das facebook verrät, dass es in New York weitere Mitglieder meines Hauses geben muss und doch hat man nie etwas davon gehört... Also erhebe ich die vorwurfsvolle Frage: Wieso wurden wir bisher eigentlich nie zu Familienfesten eingeladen!?

"In ferne Länder kamen wir um eine Welt zu erobern. In fernen Ländern ruhen wir und vertrauen euch die Welt die wir gewannen zur Obhut an." - R. Kipling

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