Samstag, 13. Dezember 2008

Social Networking.

Der moderne Exilant von heute geht ja nirgendwohin ohne nicht sein Profil dabeizuhaben. Und mit diesem Profil sucht er sich andere Exilanten. Und Exilanten neigen dazu sich zusammenzutun und entgegen gutheimatlicher Sitten Sachen zu veranstalten, die sie zuhause niemals gemacht hätten: Saufen, bis in die Puppen feiern,... (Wodka Popov, 0,5 Gallonen, 16 Dollar).
Tja.. gestern war Party. In einem Haus das größtenteils leersteht (Die UNO will da eine Kantine hinbauen, aber die alte Mieterin von ganz oben weigert sich auszuziehen.). In dem es niemanden interessiert, wenn sich 30 Leute einfach mal ner offenen Wohnungstür bedienen und ein Apartment benutzen. Es gab Wodka, eine Schlange vor dem Klo, auf der Bar tanzende Menschen, auf der Feuerleiter Rauchende und sogar jemand der in den Flur kotzte. Also sehr gelungen alles.

Wir waren auch schon Billard spielen, feierten Thanksgiving, liefen Schlittschuh und traten schon so manche Nacht auf diversen Tanzflächen auf.

Ein Profil zu haben, kann sehr nützlich sein.

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