Donnerstag, 6. November 2008

Strategiediskussion.

Habe ich Probleme mit Leuten neige ich dazu in besonderem Maße aber von mir zumeist eher unbemerkt gemein zu sein. Richtig gemein.
Nicht so pöbelnd wie ich es normalerweise bin (aber auch das) sondern deutlich unüberlegter (aber hintergründiger) im Kundtun meiner Meinung und meiner Wertungen.
Das ist überhaupt nicht gut... Gar nicht gut, denn schon Ovid sagte: "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig."
Schlimmer wird das nur noch, wenn ich außerdem drastische Verhaltensänderungen entwickle: kein ständiger Redeschwall, der erste der bei Zusammenkünften geht, stille Blicke und teilnahmslose Anwesenheit.

"Ich bin manchmal zum Kotzen, auch wenn ich nett erscheine
Dann sage ich Sachen, die ich genauso meine
Dann tue ich Dinge die ich später bereue
Die ich mir niemals mehr verzeihe" - Funny van Dannen


Ich bin zurückweisend und verhindere (unabsichtlich aber für mich doch auffällig) alles was irgendwie als Zeichen von Nähe gilt: Blicke, Berührungen sowieso, Gespräche,... Das kann nicht ewig gut gehen...
Interessant ist dabei wie es ankommt. Und die Frage welche Motivationen hinter den Reaktionen verborgen liegen.

Mir tut das aufrichtig leid, denn die Opfer sind in der Regel ja die Falschen. Nur hilft mir das zurück zur Normalität und das ist zwar kein Schritt in die richtige, wohl aber ein Schritt weg von der falschen Richtung.

Die Frage bleibt auch nach Alternativen (insbesondere im Kontext der Gesamtsituation): Ich schaffe es Leute zwei Monate vollzupöbeln... aber auch dann wenn sie zu den einzigen in der Umgebung gehören? Sollte man Menschen mit denen man eine Gemeinschaft gebildet hat abstoßen und alles nur auf das Überstehen der Zeit auslegen?

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